Agadir durchqueren wir zügig und decken uns in einem riesigen Laden mit europäischen Nahrungsmitteln ein.
Dann fahren wir weiter ins Oued Massa, wo wir die letzten Waldrappe sehen möchten.
Ein glitzernd schwarzgrüner Ibis mit kahlem Kopf, der früher nur in der Schweiz und in Marokko vorkam, und bei uns ausgerottet wurde, weil die Jungvögel aus dem Nest geholt und als Delikatesse verspiesen wurden.
Hier soll er noch vorkommen.
Ein glitzernd schwarzgrüner Ibis mit kahlem Kopf, der früher nur in der Schweiz und in Marokko vorkam, und bei uns ausgerottet wurde, weil die Jungvögel aus dem Nest geholt und als Delikatesse verspiesen wurden.
Hier soll er noch vorkommen.
Rachid bietet sich am Eingang des Parks als Führer an. Er ist sympathisch, spricht perfekt Französisch und kennt alle Vögel in mehreren Sprachen. Nach einer kurzen Besprechung buchen wir ihn für den nächsten Tag.
Auf dem Campingplatz parken wir fünf Plätze neben dem einzigen anderen Camper. Halt auch in der Nähe von Waschbecken, Toiletten und Aussicht aufs Meer. Die Dame neben uns flippt total aus. Ob es denn nicht genug Platz habe? Sie zeigt auf die hinterste Ecke neben der Mülldeponie. Sie wolle hier ihre Privatsphäre und jetzt müsse sie auch noch die Hunde an die Leine nehmen.
Ehrensache, dass wir natürlich stehen bleiben, wenn wir schon so höflich angebrüllt werden.
Ihre Hunde werden weiterhin ganz unbeaufsichtigt das ganze Gelände verkacken. Unglaublich wieviele Portiönchen in zwei so kleine Möpse passen. Die Tür des Caravans öffnet sich eigentlich nur um ab und zu einen Hund raus zu lassen, der eine Minute später wieder vor der Matte steht. Halt genau wie in französischen Städtchen. Auflesen dürfen es dann die niederen Arbeiter, die hier über keine modernen Kackstaubsauger verfügen.
Ehrensache, dass wir natürlich stehen bleiben, wenn wir schon so höflich angebrüllt werden.
Ihre Hunde werden weiterhin ganz unbeaufsichtigt das ganze Gelände verkacken. Unglaublich wieviele Portiönchen in zwei so kleine Möpse passen. Die Tür des Caravans öffnet sich eigentlich nur um ab und zu einen Hund raus zu lassen, der eine Minute später wieder vor der Matte steht. Halt genau wie in französischen Städtchen. Auflesen dürfen es dann die niederen Arbeiter, die hier über keine modernen Kackstaubsauger verfügen.
Der Ausflug mit Rachid ist umso schöner. Zu sechst im Landrover fahren wir über verschlungene Pisten erst mal zur Hühnermist-Müllhalde. Hier stochern seelenruhig 40 der knapp 400 verbleibenden Waldrappe nach Insekten. Rachid ist da ganz ehrlich, wir hätten schon stundenlang an hübscheren Orten suchen können, aber wirklich finden tut man sie hier.
Wir besuchen noch die grottenbewohnenden Fischer dieser Küste. Alles Junggesellen, da keiner eine Familie mit diesem geringen Verdienst ernähren könnte. Ihre verschläge sind direkt in den Fels gehauen.
Dann fahren wir weiter an die Mündung runter, wo für den längeren Spaziergang für die Kinder schon ein Esel bereit steht.
Wirklich gut organisiert diese Berber. Wir werden heute wohl noch seinen halben Clan mitbeschäftigen.
Unterwegs sehen wir noch viele Turm- und Lanner-Falken, Steinschmätzer und Diadem-Rotschwänze.
Dann gehts noch den Fluss hoch ins Massa-Tal, wo Glanzibisse und Löffler warten. Das ganze abgerundet von einem durchaus leckeren Essen bei seinem Onkel im Dorf.
Der Steinkauz sitzt wie gestern schon auf seiner Mauer und beäugt uns ganz aufgeregt.
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