Eitel Sonnenschein erwartet uns in Spanien. Riesige Korkeichenhaine, die "Dehesas" sorgen für eine vielfältige Vogelwelt.
Wir verbringen unsere Abende in den wunderschönen Städten, die natürlich nur dank Südamerikas Gold so prosperieren konnten. Überall stehen verherrlichende Statuen zu Ehren Pizarro's und Cortez'.
Die Tage verbringen wir auf der Pirsch. Im Monfraguë Nationalpark freuen wir uns an riesigen Schwärmen Gänsegeier und Mönchsgeier. Und natürlich auch an kleineren Geckos, behaubten Theklalerchen und tausenden Schwarzkehlchen.
Ein erster Hirsch kreuzt unseren Weg. Wir versuchen ganz aufgeregt ihn im Buschland wiederzufinden... und finden direkt am Straßenrand äsend ein Hirschkuh. Sie lässt sich auch nicht zu sehr aus der Ruhe bringen, als wir nach und nach alle aussteigen um sie besser fotografieren zu können. Schließlich stehen im Umkreis von hundert Metern ein Dutzend Hirsche, -Kälber und -Kühe.
Besondere Lichtblicke sind die wunderschönen Blau-Elstern, die im Gegensatz zum eitlen Rotwild leider total fotoscheu sind. Sobald wir einen Fotoapparat zücken, verschwinden sie im innersten eines Baumes.
Und für Christine und Dieter hier noch ein Raubwürger, der wie die Neuntöter auch zu den Würgern gehört.
Und für Christine und Dieter hier noch ein Raubwürger, der wie die Neuntöter auch zu den Würgern gehört.
Dank einem tollen Ornithologen-Führer finden wir in der weiteren Umgebung noch sechs andere sehenswerte Vogelgebiete, meist um Stauseen herum oder im Steppengebiet im Süden der Extremadura.
Diese klappern wir in den nächsten vier Tagen im Schritttempo ab und sehen Wiedehopfe zuhauf, riesige Schwärme von Kranichen und Seidenreiher und gleich mehrmals je ein Dutzend Grosstrappen.
Dazu natürlich prächtige Landschaften mit versunkenen Brücken; freundliche Bauern, die uns den Weg weisen und sich dann als Schulleiter outen; immer wieder riesige Aquaedukte.
Unsere Karte zeigt Wege an, die plötzlich immer enger werden und zu Maultierpfaden mutieren. Glücklicherweise fährt Christoph auch rückwärts problemlos über enge Stolperpisten.
Nach einem Aufenthalt in Merida, entscheiden wir, dass das Wetter in Portugal sich soweit gebessert hat, dass wir einen zweiten Versuch wagen können. Diesmal quer durch die Mitte ins Alentejo um Ueli Müller's Bruder Don Rodolfo zu besuchen, der in Sao Teotonio seit 30 Jahren eine "Pension rural" führt.
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