Mittwoch, 14. Oktober 2015

Vive la France!

Die Küste wird immer steiler; riesige, von Feuersteinbändern durchzogene Kreideklippen bestimmen die Landschaft.















Wir tuckern weiter der Küste nach. Wieder sind wir in steilen Dünen. Besuchen erst den amerikanischen Friedhof bei Omaha Beach, dessen Größe und sehr personenbezogenes Museum enorm bedrückt. 





Auch dem ganz schlichten deutschen Friedhof statten wir einen Besuch ab. 

Die wilden Campingplätze sind voller Kaninchen, die überall rum rennen. 






Nach dem Besuch vom Mont St. Michel, St. Malo










 und dem Cap Frehel 














wird dermaßen schlechtes Wetter für die nächste Woche angekündigt, dass wir unsere Tour notgedrungen abkürzen und direkt gen Süden fahren. 












Über Poitiers und die Auvergne, wo wir einen der kleineren Vulkane erklimmen, durchqueren wir fantastische Landschaften wie den Cantal mit seinen urigen Salers-Kühen und den Basaltorgeln. 







Auf dem Causse Mejean bestaunen wir die Przewalski-Pferde, die zwecks Ausfuhr in die Mongolei ausgewildert werden.




Nach der abenteuerlichen Fahrt über den total vernebelten Mont Aigual erreichen wir unser Ferienhaus in den Cevennen. Meine Eltern haben netterweise sogar schon die Betten bezogen! Ein Monat Luxus erwartet uns zeltgebeutelte. :-)
Die Kinder fangen und beobachten ein "Haustier" nach dem anderen.











 Auch eine Ginsterkatze hat es sich im Keller kuschlig eingerichtet und Pascal hackt Holz für einen ganzen Winter.


Unsere Freunde geben sich die Klinke in die Hand, so daß uns nie langweilig wird.









Wenn es mal doch warm wird, ist es in den Tropfsteinhöhlen sicher kühl genug.






Und da alle Wanderungen im Kinderbuch mindestens doppelt so lange dauern wie veranschlagt, sind unsere Tage gut gefüllt. 




































Wenn uns doch mal langweilig wird, gibt es UHU (ums Huus ume) genug zu tun. Je nach Tag arbeiten wir gar mit Leuchtwesten um von den Jägern nicht für wilde Tiere gehalten zu werden.
Um unser Haus herum ist nämlich ihr Lieblings-Jagdgrund.

















Wir erkunden die verlassene Zink- und Bleimine.













Die kleine Stadt Sumène sieht noch genau aus wie vor 100 Jahren.





Und noch mehr eindrückliche Haustiere. Zum Beispiel Spinnen, fast so gross wie ein Ofenrohr!




Dieter zerlegt uns noch fachmännisch den Wildschweinstotzen, den die Jäger als Maut abgeben haben, so dass wir noch tagelang lecker Wildschwein essen. 




Derweil wird es nachts immer kühler, wir stinken alle nach dem Cheminéerauch und es zieht uns wieder in die Ferne. So verlassen wir gut erholt die Cevennen, endlich ist der Blog wieder à jour.

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